Bohnenkraut, gerebelt
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- Artikel-Nr.: 405
Alle unsere Gewürze werden bei jedem Wareneingang entsprechend der aktuell gültigen Rechtsnormen geprüft.
Darüber hinaus untersuchen wir unsere Gewürze auf:
- mikrobielle Verunreinigungen (Bakterien, Keime, Hefen und Pilze)
- Pestizide (Pflanzenschutzmittel)
- Schwermetalle (z. B. Blei, Cadmium, usw.)
- Aflatoxine (Schimmelpilzgifte)
Diese Untersuchungen sichern Ihnen als Verbraucher eine gleichbleibend hohe Qualität.
Bohnenkraut – Allgemeines und Wissenswertes
Eigentlich sind Bohnenkräuter eine ganze Pflanzengattung - in der Küche wird wegen seines zarteren Aromas jedoch das Echte Bohnenkraut (Satureja Hortensis) bevorzugt. Es gehört zu den einjährigen Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler und wird kurz vor oder nach Beginn der Blüte geerntet. Kommerzielle Sorten sind auf einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und Aromastoffen gezüchtet und gewährleisten dadurch eine konstante Qualität. Es wird angenommen, dass das Gewürz ursprünglich aus Mittelasien stammt und bereits von den Griechen und später den Römern in großem Maßstab in Südeuropa kultiviert und verbreitet wurde. Spätestens seit dem Mittelalter gehört es jedoch ebenfalls fest zur deutschen Küche. Auch Imker und deren Bienen schätzen das Bohnenkraut und bauen es mitunter speziell für die Honigproduktion an. Die Pflanze ist recht anspruchslos und gedeiht gut auf nährstoffarmen Böden, in der freien Natur ist das Gewürz aber recht selten anzutreffen.
Verwendung von Bohnenkraut
Bohnenkraut gehört zu den wenigen Kräutern, die bevorzugt getrocknet verwendet werden. In der Regel werden die Pflanzenteile geerntet und nach ihrer Trocknung gerebelt - das bedeutet, die Blätter werden von den Stielen entfernt. Der Name leitet sich aus zwei unterschiedlichen Gründen her: Einerseits erinnert der würzige Geruch an Bohnen, andererseits eignet es sich auch hervorragend zum Würzen derselben. Das Aroma erinnert an Pfeffer und ist sehr würzig. Aus diesem Grund wurde das Gewürz in der Vergangenheit als Ersatz für Schärfe genutzt. Heute dient Bohnenkraut unter anderem zum Zubereiten von Schonkost. Trotz seines intensiven Geruchs ist das Aroma eher dezent und verträgt sich ausgezeichnet mit anderen Kräutern wie Petersilie, Knoblauch oder Salbei. Bohnenkraut kann getrocknet längere Zeit gekocht werden, ohne an Qualität zu verlieren - für einen intensiveren Geschmack sollte das Gewürz erst wenige Minuten vor Garende zugefügt werden. Neben Bohnen und Hülsenfrüchten eignet es sich ausgezeichnet für Fleischgerichte und insbesondere Wild.
Rezeptvorschlag – Südtiroler Bohnensuppe mit Bohnenkraut
Zutaten (vier Personen):
- 500 Gramm grüne Bohnen
- 500 Gramm Karotten
- 400 Gramm Kartoffeln
- vier Tomaten
- 100 Gramm (mageren) Speck
- zwei Zwiebeln (mittelgroß)
- 1,5 Liter Gemüsebrühe
- eine Stange Porree
- eine Zucchini
- 2 EL Bohnenkraut (getrocknet)
- eine Prise Salz, Zucker, Pfeffer
- Olivenöl
Zunächst das Olivenöl heiß werden lassen, den Speck zugeben und auslassen und anschließend die gewürfelten Zwiebeln darin glasig braten. Porree in feinen Ringen ungefähr drei Minuten braten und Bohnen mit Bohnenkraut zugeben. Tomaten, Kartoffeln würfeln, Möhren in dünne Scheiben schneiden und nach fünf Minuten kurz andünsten. Mit Salz, Pfeffer und einer kleinen Prise Zucker abschmecken. Die Gemüsebrühe aufgießen und die Bohnensuppe etwa 60 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Weitere Informationen und Hinweise
Herstellername: Kräuter Kühne GMBH
Sicherheits-/Lagerhinweise: Unsere Gewürze sind aromatische Naturprodukte in bester Qualität. Um Aroma und Würzkraft zu erhalten, bitte vor Wärme und Licht geschützt sowie trocken und luftdicht verschlossen aufbewahren.
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